Von
Perth ging am 8. März abends unser Flug nach Cairns. Der war jetzt
nicht ganz so geil – wir haben richtig gefroren – an Schlaf war
da leider nicht zu denken. So sind wir dann um 4 Uhr morgens vom
Airport Shuttle vor unserem Hostel abgesetzt worden, wo wir die Wahl
hatten: Vor dem Hostel auf dem Boden schlafen oder zur Esplanade
laufen, da hin chillen, und den Sonnenaufgang anschauen. Das zweite
hat uns dann doch etwas mehr zugesagt. Der Sonnenaufgang war es auch
wirklich wert und traumhaft schön! Ca 3 Stunden später konnten wir
dann irgendwann ins Hostel, haben sogar was vom kostenlosen Frühstück
abbekommen und haben dann die restliche Zeit, bis wir auf's Zimmer
konnten, endlich auch mal ein bisschen in den Hängematten
geschlafen. Viel lief dann an dem Tag nicht mehr, wir sind ein
bisschen über den Markt und durch die Straßen geschlendert, und
dann relativ bald ins Bett gefallen.
Am
nächsten Tag sind wir Vormittags nochmal etwas durch Cairns gelaufen
– die „Stadt“ ist super süß – bis wir Nachmittags zum
White-Water-Rafting abgeholt wurden. Am Barron River wurden wir dann
mit vier Anderen und einem Guide in ein Schlauchboot gesteckt und
nach kurzer Einweisung sind wir schon den Fluss runter gejagt. Das
hat echt Spaß gemacht!
Für
den Tag drauf stand auch schon Programm an: Wir sind für zwei Tage
auf's Great Barrier Reef rausgefahren. In Cairns gab es die letzten
Tage Zyklonenwarnungen, weshalb die Tage davor viele Boote gar nicht
rausgefahren sind. Unsere Tour hat aber zum Glück doch statt
gefunden. Früh morgens wurden wir also am Hostel abgeholt und zum
Day-Boot gebracht, dass uns zum Live-A-Board Boot gebracht hat. Von
60 Leuten an Board, werden von der Crew geschätzt, normalerweise ca
4 Personen seekrank. Dank der Zyklonen vor der Küste und der damit
verbundenen Wellen waren's dann doch die Hälfte, eine von uns hat es
auch erwischt (natürlich genau die, die der festen Überzeugung war,
eh nicht seekrank zu werden)...
Endlich
die Fahrt überstanden und auf dem anderen Boot angekommen, haben wir
erst mal unsere Zweibett-Kajüte mit eigenem Badezimmer (was ein
Luxus!) bezogen, zu Mittag gegessen und sind dann die erste Runde
schnorcheln gegangen. Das war wirklich wunderschön, die Korallen
sind teilweise nicht mal einen Meter unter einem, sodass man wirklich
aufpassen muss mit den Flossen nichts kaputt zu machen. Mit ein
bisschen Pause ging's um vier das nächste Mal ins Meer, Malena
wieder schnorcheln und Miri hat sich eine Runde am Tauchen versucht
und einen Introductory-Dive gemacht. Nach dem Abendessen war für uns
bald Sendepause. Am nächsten Morgen ging's um 6 Uhr auch schon
gleich das erste Mal wieder ins Wasser. Danach gab's gleich das
Frühstück und um 8 Uhr die nächste Runde schnorcheln. Das Wetter
war an diesem Tag leider schlechter als am vorherigen, es hat fast
durchgehend geregnet und das Meer war ziemlich aufgewühlt. Die
Unterwasserkamera hatten wir nur am zweiten Tag mit dabei, weshalb
die meisten Bilder leider auch ziemlich milchig und trübe geworden
sind. Ein Gutes hatte es aber auch, viele der Korallen haben super
schön geleuchtet, weil eben nicht die hohe Sonneneinstrahlung wie
normalerweise tagsüber war, wodurch wir einen echt guten Eindruck
bekommen haben, wie es wohl Nachts im Reef aussieht. Mittags hatten
wir dann noch ein letztes Mal die Möglichkeit schnorcheln zu gehen,
durch das leider ziemlich trübe Wasser und die Haigeschichten
während der Wartezeit zwischendrin, hatten wir dann doch nicht mehr
ganz so Lust drauf. Am frühen Nachmittag haben wir wieder zurück
auf's Day-Boot gewechselt, mit dem wir (dieses Mal auch mit
Anti-Seekrank-Tabletten) dann wieder zurück nach Cairns gefahren
sind.
Zurück
in Cairns angekommen, mussten wir zwei Genies im absoluten Regen
natürlich einmal quer durch die Stadt latschen um Schokolade (!) zu
kaufen.
Mit
einem Tag „Pause“ zwischen drin sind wir am Freitag noch in die
Tablelands gefahren. Das ist eine Region hier bei Cairns, die sich
hauptsächlich durch Regenwald, Wasserfälle und Kraterseen
definiert. Die Tour war echt schön, auch wenn es wieder den halben
Tag richtig geschüttet hat, wenn man aber einmal komplett durchnässt
war, hat einen das auch nicht mehr wirklich interessiert.
Sonntag
geht’s dann auch schon wieder weiter, auf die 10 Stunden Busfahrt
nach Airlie Beach freuen wir uns echt schon riesig!!!
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