Sonntag, 24. November 2013

Gold Coast

Sonntag ging's dann aus Brisbane raus. Mary und Vic haben uns abgeholt und uns einen 'Lift' an die Gold Coast gegeben. Auf dem Weg dort hin haben wir noch bei einer Anlage (Sanctuary Cove) angehalten, sind dort etwas rumgelaufen und wurden zum Mittagessen eingeladen. Danach sind wir noch beim ehemaligen Apartment von Miris Großtante vorbei, die relativ zentral an der Gold Coast in einer Wohnanlage gelebt hat.


Abgesetzt haben sie uns dann bei unserem ersten Host von Couchsurfing in Nobby Beach. Keith wohnt mit zwei weiteren Jungs in einer Anlage mit Außenspa-Bereich. Angekommen durften wir gleich erst mal helfen das kleine Haus zu putzen, weil er abends ein Barbecue machen wollte. Das bestand aus den Bewohnern, 3-4 Freunden und 8 Couchsurfern. Nach dem Tag waren wir fix und alle und eigentlich echt dankbar drum, dass das BBQ nicht lange ging. Gemütlich wurde es erst recht, als wir dann zu sechst das Matrazenlager im kleinen Wohnzimmer aufgeschlagen haben... Zwei der Mädels sind zu unserem Glück am Tag darauf abgereist, dass es dann die weiteren drei Nächte zu viert aushaltbar wurde. Den ersten Tag sind wir sehr entspannt angegangen, am zweiten kamen wir dann auf die gloreiche Idee ein 'kleines Stück' am Strand entlang zu spazieren. Wir sind erst mal in die komplett andere Richtung gelaufen als wir eigentlich wollten, um Theme Park Tickets von Malenas Freundin und ihrer Reisepartnerin bei deren Host abzuholen (sie sind kurz bevor wir angekommen sind schon weitergereist). So haben wir alle nur den halben Preis für die Tickets gezahlt, mit denen wir trotz Bild der anderen drauf super einfach reingekommen sind. Dadurch haben wir Peter kennen gelernt, bei dem wir nach der Zeit bei Keith weitere vier Nächte geblieben sind. Von dort aus sind wir jedenfalls den Strand entlang nach Burleigh Heads zu einem kleinen Nationalpark mit Lockout maschiert – wie sich danach rausgestellt hat, sind wir locker mal eben schnell knapp 12 km gelaufen. Gelohnt hat es sich aber. Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Ticket in den ersten der drei enthaltenen Parks gegangen: Sea World.

 



Abends haben wir dann zum Abschied für die Jungs gekocht, es hat auch echt gut geschmeckt, nur an das extrem leckere Dessert von der Kanadierin am Vortag sind wir bei weitem nicht ran gekommen. Am nächsten morgen sind wir also mit unseren Taschen zu Peter nach Mermaid Beach gewackelt, um direkt danach in den Wet'n'Wild zu gehen, unser eindeutiger Favorit!!!

Peter hat nur jede zweite Woche seinen Sohn bei sich, weshalb wir sein Zimmer zum Schlafen bekommen haben. Er ist verdammt reich, lebt in einem echt riesigen Haus und geht jeden Abend feiern. Das natürlich auch nachdem wir fix und alle aus dem Park zurück waren. Wir sind mit ihm und seinem einen Arbeitskollegen, der zur Zeit auch bei ihm wohnt, also los in einen Club. Dieser war zu Anfang noch ein Restaurant – verdammt lecker – welches dann zur Tanzfläche umgewandelt wurde. Lange sind wir aber zum Glück nicht geblieben. Wir 'mussten' am nächsten Morgen eh wieder früh aufstehen, um in den Park Movie World zu gehen. Als wir wieder zurück waren, kamen kurz danach auch noch weitere Couchsurfer an: zwei Schwedinnen und vier Franzosen. Abends ging's dann wieder feiern – was ein Wunder – haben wir übrigens schon erwähnt, dass Peter extra Kleider und hohe Schuhe (von denen uns aber leider keine gepasst haben) für die Couchsurferinnen hat, weil sowas schickes normal ja niemand im Rucksack dabei hat?

Am Tag drauf dann das absolute Highlight: Er besitzt einen Jet Ski!!! Wir sind also alle zusammen los zum Main Beach um dort Jet Ski zu fahren. Weil man eigentlich eine Lizenz für braucht, ist er immer mit zweien losgedüst, wir durften es aber auch immer selber probieren. In der Zeit, in der die Anderen gefahren sind und wir gewartet haben, hat uns sein einer Freund erst mit dem Speedboot ein Stück rumgefahren.


Am Abend hieß es natürlich wieder einmal Party, aber diesmal gab's noch eine Limo drauf! Mittlerweile waren noch zwei weitere Französinnen angekommen. Nachdem wir eh nicht so Lust hatten das dritte mal in den selben Club zu gehen, waren wir auch ganz froh, als wir wieder bei ihm daheim waren. Eine der Französinnen war mit in unser Zimmer gezogen, an sich ja absolut kein Problem. Das Bett ist ein Doppelbett mit einem einzelnen Hochbett oben drüber, in dem sie dann schlafen sollte. Als wir vom Club zurück kamen, lag sie dann gut angeschickert schon in unserem Doppelbett. Hat eine Weile gedauert bis Madame sich bequemen konnte aufzustehen, mit unserer Hilfe hat sie es aber dann auch heile nach oben geschafft und wir konnten endlich mal eine Runde ausschlafen. Heute stand ansonsten nur noch eine Runde Strand an. Eigentlich wollte uns Peter noch surfen beibringen, das hatte sich aber durch schöne Hagelschauer schnell wieder erledigt gehabt.


Morgen geht es dann weiter nach Byron Bay, wo wir zum Glück noch ein letztes freies (überteuertes) Hostel gefunden haben. Zwar müssen wir dort auch noch Zimmer wechseln innerhalb der Zeit, aber wir freuen uns trotzdem schon riesig drauf!



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