Sonntag, 1. Dezember 2013

Byron Bay

Montag hat uns Peter netter weise noch zur Bushaltestelle in Burleigh Heads gefahren, von dort aus war alles weitere kein Problem mehr. Eine Sache haben wir aber gleich gelernt: Wenn man wo neu ankommt, wär es an sich ganz gut zu wissen wo eigentlich das Hostel ist, zu dem man will. Zum Glück ist Byron Bay richtig winzig und mit ein bisschen durchfragen und ein paar Straßenschildern haben wir es dann doch relativ schnell zum richtigen Hostel geschafft.

Den ersten Tag haben wir erst mal wieder zum planen genutzt. Wir haben zwei „Touren“ für die nächsten Tage gebucht und uns eine neue Simkarte zugelegt. Mit der haben wir jetzt auch eingeschränkt Internet, Facebook ist dafür unlimitiert. Außerdem haben wir glücklich den ersten Aldi hier gefunden. Die hier sind genau so aufgebaut wie die in Deutschland und haben vor allem (zumindest im Vergleich zu den anderen Supermärkten) richtig billige Süßigkeiten. Ganz glücklich haben wir uns dann das erste Mal hier Schokolade selber finanziert: einen Schokoweihnachtsmann.

Mittwoch haben wir uns wie jeder andere Touri auf den Weg zum Cape Byron gemacht. Es war richtig heiß und anstrengend, aber gelohnt hat es sich alle mal. Wir waren am östlichsten Punkt Australiens und an dem bekannten Leuchtturm, von wo man einen tollen Ausblick über das Meer und die Küste hat. So ziemlich jeder, den wir bisher getroffen haben, hat uns davon erzählt, wie er Wale, Delfine, Schildkröten und co. von da oben sehen konnte. Wir hatten in dem Fall leider kein Glück, dafür ist uns aber Justin Bieber über den Weg gelaufen. Und das ist jetzt echt kein Witz! Wir waren grade an einer Kreuzung als er mit ein paar Bodyguards direkt an uns vorbei ist. Leider haben wir es in dem Moment natürlich zu spät geblickt um nach einem Beweisfoto zu fragen, können euch aber zu 100% versichern: Er war es wirklich! :D



Die nächsten zwei Tage haben wir uns unserer Surfkarriere gewidmet – aus uns soll ja schließlich auch nochmal etwas gescheites werden. Am ersten Tag waren wir ca 16 Anfänger, die mit zwei Lehrern nach Ballina in eine windgeschützte Bucht gefahren sind, in der es super kleine Wellen zum Lernen gab. Wir haben es sogar beide beim 2./3. Mal geschafft aufzustehen. Mit zum Glück nur sehr leichtem Muskelkater, was sicherlich auch an unserem sehr ausgiebigen Schlaf lag, ging es dann noch einen zweiten Tag raus in die Wellen. Hier waren wir 5 Leute von gestern plus 5 Anfänger. Da die Bucht vom Vortag fast wellenlos war, sind wir erst an einen anderen Strand, an dem wir vor lauter Wind und Wellen aber nicht mal mehr wirklich ins Wasser rein gekommen sind. So sind wir dann alle in feucht-fröhlich eingesandeten Neoprenanzügen zurück in den Van gehüpft und doch wieder nach Ballina gefahren. Es waren zwar nur kleine Wellen da, dafür hatten wir an dem Tag die Möglichkeit viele Fotos zu machen und auch schon ein paar kleinere Kurven zu sufen. Für uns beide war es eine echt tolle Erfahrung und es hat die zwei Tage auch echt Spaß gemacht, Profis werden wir wahrscheinlich aber doch nicht mehr...



Nachdem es auch schon die ganze Nacht geregnet hatte und morgens auch keine Besserung in Sicht war, mussten wir wohl oder übel doch das erste mal unsere langen, kuschligen Sachen von ganz unten aus den Rucksäcken graben. So eingepackt haben wir uns dann am Tag drauf auf den Weg nach Nimbin gemacht. Nimin ist ein kleines Hippiedorf, dass unter anderem für den Anbau von Marihuana bekannt ist. An sich ist es von der Atmosphäre her echt cool und auf jeden Fall sehenswert, lange muss man da aber auch nicht unbedingt bleiben. Mittlerweile waren wir eh schon halb verhungert und haben uns richtig auf das BBQ gefreut, das in der Tour enthalten war. Eines ist mittlerweile sicher: Wir freuen uns jetzt schon abgöttisch auf normales, deutsches Fleisch. Was auch immer die hier haben, es ist essbar aber das war's dann auch wieder. Anschließend sind wir noch weiter in einen National Park mit Wasserfall, wo es wieder eine tolle Aussicht gab.





 Heute haben wir einen gemütlichen Tag vor uns, an dem wir auf den Bus heute Abend warten. Wir werden die nächsten zwei Tage in Port Macquarie verbringen und dann schon ab Mittwoch in Sydney sein, um uns auf Jobsuche zu begeben.

Wir wünschen allen daheim einen wunderschönen ersten Advent, mit hoffentlich ganz vielen leckeren Plätzchen. (Das wär jetzt lecker... :P)

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr Zwei, ich drücke euch die Daumen für einen tollen Job. Sammelt weiter so intensive und schöne Erfahrungen. Und habt viel Spaß dabei. Liebe Grüße Delia

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    1. Hallo :)
      Das mit dem Job gestaltet sich leider schwierig...
      Das werden wir :)
      Liebe Grüße
      Malena

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