Brisbane

Nach den ersten drei geplanten Tagen haben wir uns entschieden noch eine Woche in Brisbane zum Eingewöhnen dran zu hängen. So haben wir die letzten Tage damit verbracht uns an die Zeit und den Lebensstil anzupassen.

Die ersten Tage mussten wir natürlich gleich alles sehen und sind den ganzen Tag gelaufen, gelaufen und gelaufen. Nach 2-3 Tagen hatten wir so auch schon so gut wie alles durch und dann war die Frage was machen wir jetzt. Brisbane ist natürlich ausgerechnet für seine Shoppingcentren bekannt, gleich am Anfang wollten wir aber nicht unbedingt das Geld aus dem Fenster schmeißen. Vor allem, wie sollten die neuen Sachen denn dann in den Rucksack passen? Wir sind also sehr häufig an die Lagune, das Wetter wollte leider nicht unbedingt mitspielen und meist sind wir im Hostel bei tollstem Wetter los und bei Regen angekommen. An einem Tag wollte das Wetter leider so sehr nicht, dass wir schlussendlich sogar (kurz) in einer Kunstausstellung gelandet sind - ja, wir! - aber da die mit Aborigine-Kunst war, war's sogar auch noch ganz interessant. Mit hier ein bisschen planen, da ein paar Kleinigkeiten und Ausflügen mit Mary und Vic waren die Tage dann aber schnell wieder um.

Unser wundervolles Wetter - es regnet mal nicht (Yippie!)

Lagune

Mary und Vic sind Freunde von Miris Großtante, die uns total viele Sachen gezeigt haben, zu denen wir ohne Auto niemals gekommen wären. Im Normalfall war damit auch immer gleich noch ein Kaffee, ein Essen oder was zum Naschen verbunden. Ein super Ausgleich zu unserem 'Billigessen': Toast, Äpfel und Reis oder Nudeln. An einem Abend gab es ein Barbecue im Hostel, danach haben wir dann rausgefunden, dass wir soeben dass erste Mal in unserem Leben Kängurufleisch probiert hatten. Das war aber neben einer 5$ Pizza das einzige Andere, dass als Abwechslung, aus eigener Tasche finanziert, auf den Tisch kam.

Kangaroo Point

Mt Coot-tha

Mt Coot-tha

The Cliffs

Eine Sache haben wir uns aber doch noch aufgehoben, so nach dem Motto 'wir können ja nicht alles gleich am Anfang machen'. Das war dann die Bootsfahrt auf dem Fluss bei Nacht, die wir dann am letzten Abend irgendwie reingequetscht haben, da wir uns die ja schlauerweise aufgehoben haben. Es hat sich aber echt gelohnt, vor allem die Story Bridge war total schön.

 

Wir haben sogar tatsächlich alles wieder in unsere Taschen gequetscht bekommen und sind am Sonntag, nachdem wir sehr knapp aber schlussendlich doch noch einen Couchsurfing-Platz an der Gold Coast bekommen haben, los Richtung Sydney.