Nach einer gemütlichen Nacht ging am nächsten Morgen wieder der Wecker um 5:30 Uhr. Wir mussten zusammen packen, alles fertig machen, richten, etc. Selbst um unser Frückstück mussten wir mit den Emus kämpfen!
Dann ging es wieder zur Fütterung der Delfine. Die muss man sich so vorstellen, dass in einem mit Bojen und Jetty makierten Bereich die Delfine erst mal eine halbe Stunde rum schwimmen, während die Ranger einem Infos zu ihnen erzählen, um sie auf die Fütterung vorzubereiten. Dann kommen irgendwann die Freiwilligen mit den Fischen. In Monkey Mia werden von den vielen Delfinen 5 Weibchen gefüttert (wenn sie denn zur Fütterung da sind), dabei bekommen sie jeweils drei Fische. Pro Fisch wird immer jemand aus der Menschenmasse herausgepickt, der dem Delfin den Fisch geben darf. Heute waren nur vier der 5 Delfine da, trotzdem hatten wir heute unglaubliches Glück und haben zu den "Auserwählten" gezählt. Das war ein super tolles Gefühl und ein Moment für uns Beide, den wir unser leben lang wahrscheinlich nicht mehr vergessen werden!
Danach sind wir weiter nach Norden gefahren. Unterwegs waren noch ein paar Ziegen und eine Kuh mitten auf dem Highway - aber hey, das ist halt Australien. Außerdem kamen wir auf die glorreiche Idee in der einzig größeren Stadt auf dem Weg ein paar Eis zu holen (es ist immer noch so heiß). Aber nein, die 4 Eis für 4$ gab's ja nicht mit Cookie also mussten es unbedingt die 6 für 6$ sein. Zwei haben wir jeweils noch im Einkaufszentrum geschafft, das dritte haben wir dann auf der Fahrt gegessen. Dumm nur waren die innen drin schon so geschmolzen, dass einmal ein Teil der Schokolade außen abgebissen auch schon das ganze Eis auf unserem Schoß lag und in Malenas Fall auch noch zur Hälfte aus dem Fenster geflogen ist... Eigentliches Ziel war Coral Bay wo wir morgen mit einem Boot ins Reef raus fahren wollten um zu schnorcheln, die sind aber seasonbedingt leider alle aus dem Wasser draußen. Jetzt sind wir schon in Exmouth und hoffen, dass vielleicht hier noch welche raus fahren die nächsten Tage.
Montag, 24. Februar 2014
Sonntag, 23. Februar 2014
Western Australia |||
Von
Perth aus sind wir erst mal in den Yanchep NP gefahren. Hier sind wir
eine Runde um einen See gelaufen haben Koalas angeschaut und Richtung
Abend gab's dann super viele Kängurus zu sehen.
Am
nächsten Tag sind wir morgens direkt los und nach Lancelin gefahren.
Hier wollten wir eigentlich auf die Dünen (früh morgens dürfte der
Sand ja noch nicht so super heiß sein wie das eine Mal in
Tasmanien), nur war es leider so unglaublich windig, dass wir keine 2
Meter weit gekommen sind. Also sind wir gleich weiter nach Cervantes
gefahren, wo wir uns über die Mittagshitze in den Schatten
verkrochen haben. Als es zumindest wieder einigermaßen auszuhalten
war, sind wir ins Pinnacles Desert gefahren. Super schön! Im
Anschluss sind wir nach Jurien Bay an den Strand (hier haben wir auch
unseren ersten wilden Delfin gesehen), Dusche und Sonnenuntergang
inklusive. Abends saßen wir noch eine Runde mit ein paar anderen
Backpackern aus Kanada, England und Frankreich am Strand.
Von
Jurien Bay ging's nach Geraldton. Den Mittag haben wir uns im
Shoppingzentrum verkrochen (muss man wohl oder übel bei 40°+ und
knallender Sonne). Nachmittags stand wieder eine Runde Strand an,
abends BBQ und Sonnenuntergang. Nach dem Duschen standen wir erst mal
verwirrt vor „unserem“ Auto, dass partout nicht auf ging... wie
sich herausgestellt hatte, stand noch ein anderes Auto wie unseres
genau zwei Parkplätze vorne dran, dann wird’s natürlich nicht
ganz so einfach ein anderes Auto mit unserem Schlüssel
aufzuschließen. Die Nacht war so unfassbar heiß (ist es auf
unglaubliche 30 Grad runtergekühlt, unser Auto war aber echt wie
eine Sauna), dass wir leider kaum schlafen konnten.
Um den
Tag zumindest einigermaßen nutzen zu können sind wir morgens dann
um 5:30 Uhr aufgestanden, nochmal unter die Dusche gesprungen und in
den Kalbarri NP gefahren. Hier haben wir auch das erste Mal Jannica
wieder getroffen (wie ab da jeden Tag mehrmals, die ist zur Zeit in
einer 10er Gruppe unterwegs). Außerdem haben wir unsere Fliegennetze
eingeweiht... Hier in Western Australia gibt es entweder Fliegen, die
stechen (zB in Esperance) oder sie sind zu Massen da und fliegen
gezielt Augen, Ohren, Nase und Mund an. Zweiteres gibt es ab Kalbarri
in Mengen! Nach dem National Park sind wir nach Kalbarri hinein
gefahren, wo wir auch über Nacht geblieben sind.
Um 7
Uhr morgens sind wir auf dem Campingplatz (ja, wir schlafen nicht
immer am Straßenrand) nochmal in den Pool gehüpft und danach zur
Pelikan Fütterung. Erster Stop im Norden war der Hamelin Pool, dann
der Shell Beach, Eagle Bluff Lookout und Denham. Hier sind wir
(unfassbar aber war, es war mal wieder seeehr heiß) in den
nächstbesten Supermarkt und haben uns erst mal Eis gekauft. Das
haben wir auch gleich im warmen (aber kühler als draußen)
Supermarkt gegessen und gleichzeitig die halbe Lebensgeschichte und
den Dorftratsch von der Kassiererin erzählt bekommen. Ziel war
Monkey Mia, wo wir in ein Campingresort gefahren sind. Dort
angekommen ging's so schnell wie möglich ins (pisswarme) Meer, das
wir 2 Stunden lang auch nicht mehr verlassen haben. Abends gab es
dann richtig lecker Lasagne hier im Resort.
Am
nächsten Morgen sind wir dann zur Delfinfütterung, wofür Monkey
Mia bekannt ist. Die Delfine kommen dabei ganz dicht an den Strand.
Nach der Fütterung ging es dann wieder ins Meer und anschließend an
den Pool. Dort haben wir auch den ganzen Tag verbracht, weil es viel
zu heiß war.
Dienstag, 18. Februar 2014
Western Australia ||
Am Donnerstag sind wir erst mal zum Cheyne Beach in der Nähe von Albany gefahren, hier hat Malena leider ihren Kameraschutz zwischen den Steinen verloren. Danach waren wir noch am Normans Inlet und bei der Two Peoples Bay, die war wunderschön!
Am Tag drauf stand der Stirling Ranges NP an, der unser Meinung nach (neben dem Hartz Mountains in Tasmanien) der schönste National Park bisher war. Hier sind wir den ganzen Weg auf den Mount Hassel hochgeklettert (1,5 km durchgehend steil bergauf). Es hat sich alle mal gelohnt - wir würden es auch wieder machen - nur waren wir auch dementsprechend fertig danach, dass wir (als wir uns zumindest ansatzweise wieder menschlich gefühlt haben) beschlossen haben, es für heute mit dem wandern zu lassen und schon mal den ganzen Weg Richtung Esperance zu fahren.
Den Tag drauf ging es nach kurzer Erkundung von Esperance selber in den Cape Le Grand NP. Die berühmte Lucky Bay fanden wir gar nicht so spektakulär, dafür eigentlich alle anderen Strände, die es im National Park gab. Anschließend haben wir den Great Ocean Drive in Esperance gemacht. Man fährt da einfach alle Strände ab, und wir mussten feststellen, dass Esperance nicht um sonst für die schönsten Strände in ganz Australien bekannt ist. Abends waren wir sogar noch lecker Essen - ja, wir gönnen uns auch mal was anderes als Nudeln mit Tunfisch.
Sonntag sind wir im Fitzgerald River National Park bei Hopetoun gewesen. Dieser war auch echt schön, leider waren aber hier viele Sachen gesperrt (Bauarbeiten, mal kein Feuer), dass sich das Ganze mehr auf eine Autofahrt durch den NP beschränkt hat. War aber auch nett. Nachmittags sind wir noch nach Hyden hoch gefahren.
Hier haben wir uns heute den Wave Rock angeschaut. Der sieht echt geil aus. Eigentlich wollten wir gerne noch in das günstigste Schwimmbad in ganz Western Australia, das hatte bei unserem Glück aber leider ausgerechnet Montags zu.
Naja, dafür sind wir jetzt schon wieder in Perth. Über Nacht standen wir in Scarborough bei Jennys Schwester (die ist mit ihrer Familie auch für ein Jahr in Perth) vor dem Haus. Gestern Abend waren wir noch eine Runde mit Jenny am Strand und auch heute Vormittag nochmal mit ihr und ihrer Nichte. Nachher geht's dann weiter Richtung Norden.
Donnerstag, 13. Februar 2014
Western Australia
Am 03.
Februar haben wir unser neues Zuhause in Perth abgeholt. Viel lief an
dem Tag nicht, wir mussten wieder alles mögliche einkaufen. Wirklich
besonders war „nur“ der Preston Beach und die Tatsache, dass wir
direkt an einem Buschfeuer vorbei gefahren sind (das Bild haben wir
gemacht, nachdem es noch nicht mal 30 Minuten gebrannt hat).
Den
nächsten Tag haben wir uns folgende Sachen angeschaut: Peppermint
Grove Beach, Forest Beach, Busselton, Cape Naturalise, Margaret River
und den Surfers Beach. Dort stand auch unsere erste 'Stranddusche'
an.
Nachdem
wir endlich den Schlüssel am nächsten Morgen wiedergefunden hatten
(Miri hat ihn erfolgreich in einem Seitenfach der Sitzkonstruktion
des Autos versenkt – Spaghettizange sei Dank) sind wir in den Caves
(Lake, Mammoth & Jewel) im Leeuwin-Naturaliste National Park
gewesen. Das war für uns beide wirklich eine der beeindruckendsten
Dinge, die wir je gesehen haben! Anschließend sind wir noch kurz am
Cape Leeuwin gewesen und haben uns dann auf den Weg nach Pemberton
gemacht. Hier ist zur Zeit Eugen, ein Freund von Malena, der mit noch
drei anderen deutschen Jungs und einer Thaiwanesin in einem
Sharehouse wohnt.
Sorry, haben's nicht so drauf... |
In
Pemberton bei den Jungs sind wir dann auch vier Tage geblieben.
Zwischendurch haben wir uns dort auch ein paar Sachen angeschaut –
so viel gibt's da aber nicht zu sehen. Den einzigen sonnigen Tag
hatten die Jungs sogar (fast alle) frei, den haben wir dann gemütlich
mit BBQ am Big Brook Dam verbracht.
Gleich
am ersten Tag haben wir glücklich festgestellt, dass die Jungs einen
Ofen haben. Seit Deutschland gab's bis auf Pizza bei Domino's oder
anderem Fertigkram aus dem Supermarkt nichts frisch Gebackenes mehr.
Also sind wir extra los um Pizza Brötchen zu kaufen, sind dann aber
leider an der doch etwas schlechten Bedienbarkeit des Ofens
gescheitert, die gab's dann schlussendlich doch aus der Mikrowelle.
Das ganze war aber nur halb so schlimm, einer der Jungs ist nämlich
ausgelernter Koch und so gab's dann großteils auch richtig geiles
Essen die Tage!
Weil in
Pemberton ja doch nicht sooo viel ging haben wir uns über die fünf
Abende da, die komplette Harry Potter Reihe reingezogen (wenn nicht
grade mal wieder alle währenddessen eingepennt sind). Liebe Grüße
hier an Eugen!
Nachdem
wir endlich unseren ganzen Kram am Montag zusammen hatten, haben
wir uns von den Jungs verabschiedet und sind weiter gefahren. Etwas
faul waren wir an dem Tag 'nur' am Windy Harbour, am Peaceful Bay (wo
wir im nach hinein mindestens drei mal im Kreis gefahren sind, wie
wir das geschafft haben, ist uns bis jetzt noch nicht klar) und im
William Bay NP. Vor allem der Letzte war echt super schön und nur zu
empfehlen.
Nach
der Nacht, in der wir wie immer einfach auf einem Rastplatz am
Highway geschlafen haben, gab's am nächsten Morgen dann gleich zwei
Überraschungen. Erst mal hatten wir eine unfassbar eklige und große
Spinne mehr oder weniger im Auto sitzen (so zu sagen zwischen Tür
und Angel, siehe Foto), die hat Malena dann aber tapfer mit zwei
Stöcken weg gemacht, mit der Taktik: Wenn sie auf den einen Stock
krabbeln sollte, kann sie das Viech mit dem anderen immer noch
erschlagen. Das zweite war die Tatsache, dass Malenas Wäschebeutel
fehlt. Sie hat's doch tatsächlich geschafft ihre komplette (!)
Unterwäsche bei den Jungs im Sharehouse liegen zu lassen. So war
auch relativ schnell klar, was an dem Tag anstand: Wieder 170 km
zurück in das Kaff und die Unterwäsche abholen.
Dort
angekommen war dann echt geiles Wetter und wir hatten keine Lust
gleich wieder die komplette Strecke zurück zu fahren. Also sind wir
dort nochmal einen Tag geblieben und haben den Nachmittag wieder am
Big Brook in der Sonne verbracht.
Am
Morgen drauf haben wir dann nochmal alles zusammen gepackt (dieses
Mal ohne etwas zu vergessen), uns nochmal von den Jungs verabschiedet
und sind Richtung Albany gefahren. Dort waren wir am Ocean Beach, im
West Cape Howe NP und Torndirrup NP.
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